Nachhaltigkeit

Die Umweltvorteile der beabsichtigten Mineralstoffdeponie Haschenbrok zeigen sich besonders deutlich mit Blick auf die fehlenden Entsorgungskapazitäten im Norden und Nordwesten Niedersachsens. Das Fehlen einer ortsnahen Entsorgungsmöglichkeit für mäßig belastete mineralische Abfälle provoziert allein aufgrund der Transportdistanzen eine hohe Umweltbelastung, die bisher nicht in die Gesamtbetrachtung einbezogen worden ist. Zentrales deutsches Klimaschutzziel ist die drastische Senkung der Treibhausgasemissionen, unter anderem im straßengebundenen Güterverkehr. Verkehrsvermeidenden Standortentscheidungen kommt bei der Erfüllung eine besondere Bedeutung zu.

Bau und Betrieb der Mineralstoffdeponie Haschenbrok ermöglichen eine ortsnahe Entsorgung mäßig belasteter mineralischer Abfälle in einem angenommenen Umkreis von bis zu 50 km. Für alle derzeit in diesem Gebiet anfallenden mineralischen Abfälle stehen im Umkreis von bis zu rund 120 km zum geplanten Deponiestandort der Mineralstoffdeponie Haschenbrok keine Entsorgungskapazitäten der Deponieklasse I zur Verfügung. Bodenaushub und Bauschutt, die aufgrund geringer Schadstoffgehalte oder fehlender Verwertungsmöglichkeiten beseitigt werden sollen, müssen daher weit transportiert werden. Die Mineralstoffdeponie Haschenbrok leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Entsorgungssicherheit und damit auch zur Daseinsvorsorge in der Region.

Die Nutzung des bereits beanspruchten und erschlossenen Standorts schont Flächenressourcen.